05.5.–13.5.2023
Am Anfang war eine Beere. Seinem ersten Werk nämlich, ein filigranes Mobile, gab der Künstler Matthias Müller den Titel «Letzte Beere». Inspiration waren ihm die verspielten Gehänge Alexander Calder’s. Müllers Variante zeichnete damals das assoziative Zusammen-spiel aus zwischen einer mit minimalen Mitteln materialisierten spontanen Phantasie und ihrer für den Betrachter reizenden, weil nüchterne Physik in volatile Poesie verwandelnde Wirkung. Ein Prinzip, das sich seither in seinen Installationen variantenreich spiegelt. Solcherlei inszenierte Phantastik mit verblüffenden, witzigen Titelbotschaften findet sich in der aktuellen Ausstellung noch und noch. Der Gang durch das Müllersche Assoziatenuniversum ist ein irrwitziger Wackel durch ein Labyrinth der fremden Hirn- und -windungen, der eigenen Sehn- und -süchte. (rb)
Öffnungszeiten während der Ausstellung:
Vernissage: 5. Mai 2023 ab 17:00
Musik: Estela und Miguel
Mmüssage: 6. Mai- 13. Mai 2023, jeweils 15:00-20:00
Finissage: 13. Mai 2023 ab 17:00
Musik: Trio Pirol